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Eine Baufinanzierung erfordert zehn bis 15 Prozent Eigenkapital zuzüglich der Kaufnebenkosten, damit die monatlichen Raten überschaubar bleiben – diese eiserne Regel galt noch vor wenigen Jahren für alle, die Wohneigentum erwerben wollen. Doch der Markt der Baufinanzierung unterliegt einem Wandel, und das niedrige Zinsniveau der vergangenen drei bis vier Jahre macht möglich, was noch vor knapp zehn Jahren schlicht undenkbar war: Der Trend geht heute zur Vollfinanzierung, und immer mehr Banken gehen diesen Weg mit. So müssen heute meist nur noch die Kaufnebenkosten getragen werden, der eigentliche Kaufpreis wird in vollem Umfang finanziert. Einige Anbieter gewähren sogar eine 110-prozentige Finanzierung, so dass auch die Nebenkosten des Kaufs nicht aus vorhandenen Eigenmitteln gezahlt werden müssen. Wie also funktioniert eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital, und was muss man beachten?